Trinkwasser zu Hause sprudeln statt Wasserflaschen kaufen – wir sagen Ihnen, was Wassersprudler so umweltfreundlich macht. Erfahren Sie, wie viele Wasserflaschen Sie durchs Sprudeln einsparen können, weshalb selbst Mehrweg-Flaschen nicht undebdingt nachhaltig sind und warum aufgesprudeltes Leitungswasser schlichtweg die bessere Wahl ist.
Kurz erklärt: Darum sind Wassersprudler umweltfreundlich
Ob Einweg, Mehrweg, Plastik oder Glas – Mineralwasser aus Flaschen belastet die Umwelt. Die Nachteile, neben Kistenschleppen, in der Kurzübersicht:
- Ressourcen: Zur Herstellung von Glas und Plastik werden Ressourcen benötigt. Für die Herstellung von Plastikflaschen werden in Deutschland pro Jahr beispielsweise rund 438.000 Tonnen Rohöl und Erdgaskondensate verbraucht.1
- Befüllung / Wiederbefüllung: PET-Einwegflaschen können nicht wiederbefüllt werden, sondern werden recycelt, wobei jedoch Material verloren geht. PET-Mehrweg-Flaschen können dagegen mindestens 15 bis 25 Mal und Mehrweg-Flaschen aus Glas bis zu 50 Mal wiederbefüllt werden. Bei diesen fallen jedoch neben den Transportwegen zu den Abfüllanlagen zusätzlich die Reinigung und Neubefüllung der Flaschen an, was die Ökobilanz negativ beeinflusst.
- Transportwege: Egal ob Einweg oder Mehrweg - der Transport von abgefülltem Wasser setzt Emissionen frei. Je schwerer eine Flasche und je länger der Weg, desto schlechter ist die Ökobilanz.
- Müll: Allein durch den Verbrauch von Einweg-Plastikflaschen fallen in Deutschland beispielsweise jährlich pro-Kopf rund 5,4 Kilogramm Müll aus Plastikflaschen an.2 Es werden auch nur aus circa 30 Prozent der recycelten Flaschen neue PET-Flaschen hergestellt, da das restliche anfallende Material minderer Qualität ist.
Sie wollen Sprudelwasser geniessen und gleichzeitig die Umwelt schonen? Dann verwenden Sie frisches Trinkwasser aus der Leitung und sprudeln Sie es mit einem nachhaltigen Wassersprudler auf.
4 Vorteile eines Sprudlers gegenüber Wasserflaschen:
- Nachhaltigkeit: Wassersprudler und die Flaschen zum Sprudeln sind lange haltbar. Auch wenn es sich bei Ihrer Sprudelflasche um eine PET-Flasche handelt, kann sie bis zu zwei Jahre für das Sprudeln und danach als normale Trinkflasche genutzt werden. Der Grund: Durch die Kohlensäure-Zufuhr beim Sprudeln wird ein grosser Druck auf die Flaschen ausgeübt, was dazu führt, dass das Material beansprucht wird.
- Eine Flasche für alles: Für den Wassersprudler benötigen Sie nur eine Flasche zum Sprudeln, die Sie immer wieder verwenden können.
- Gute Ökobilanz: Keine Transportwege, kein regelmässiger Rohstoffverbrauch und Vermeidung von Plastikmüll – Wassersprudler sind besonders nachhaltig und umweltschonend.
- Hohe Wasserqualität: Leitungswasser ist in jedem Haushalt verfügbar und wird regelmässig und streng nach der Trinkwasserverordnung kontrolliert.
Einweg oder Mehrweg – Plastik auf dem Prüfstand
Plastikflaschen werden immer recycelt und Glasflaschen gelten als umweltfreundlich – doch stimmt das so? Wir sagen Ihnen, was Wasser in Flaschen wirklich für die Umwelt bedeutet.
Nein, auch Wasser in Glasflaschen belastet die Umwelt. Hier kommt es auf den Transportweg und das Gewicht der Flasche an. Da Glasfaschen schwerer sind, fallen beim Transport mehr Emissionen an als bei Plastikflaschen. Auch werden bei der Herstellung von Glasflaschen mehr Ressourcen und Energie verbraucht, da bei der Herstellung einer Glasflasche zum Beispiel Temperaturen um 1.600 °C benötigt werden. Für die Herstellung einer PET-Flasche werden dagegen nur Temperaturen um 260 °C benötigt.4 So können Glasflaschen zwar öfter wiederverwendet werden, lange Transportwege und Ressourcen-Verbrauch wirken sich jedoch negativ auf die Ökobilanz aus. Kurzum: Eine Flasche aus Glas ist nur dann nachhaltiger als eine Mehrweg-Flasche aus Plastik, wenn sie wiederbefüllt wird, also keine Einweg-Flasche ist, und kurze Transportwege hat.
Wie viele Plastikflaschen verbrauchen wir?
Allein in der Schweiz werden pro Jahr circa 1,6 Milliarden PET-Flaschen verbraucht.6 Nur ein Drittel des verbrauchten Mineralwassers wird in Glasflaschen abgefüllt, zwei Drittel gelangen in Plastikflaschen zum Verbraucher.5 In Deutschland werden jährlich 17,4 Milliarden, in Österreich jährlich 1,6 Milliarden PET-Flaschen auf den Markt gebracht.6
Werden Plastikflaschen recycelt?
Die Recycling-Quote für PET-Flaschen (Stand 2019) in der Schweiz liegt bei 82 Prozent, in Deutschland bei 94 Prozent und in Österreich bei 73 Prozent.8, 9, 10 Dennoch werden circa 70 Prozent der Einweg-PET-Flaschen in Deutschland nach wie vor aus Neumaterial produziert. Das bedeutet: Bei ihrer Produktion werden Rohöl- und Erdgas-Ressourcen verbraucht, die das Klima belasten.
Das Problem beim Recyclen: Die PET-Flaschen werden geschreddert, geschmolzen und zu Granulat verarbeitet. Es wird aber nur das durchsichtige Granulat für die Herstellung von neuen Flaschen verwendet. Verfärbtes Granulat wird nur für die Herstellung von anderen Kunststoffprodukten eingesetzt. Deswegen kann nur ein Drittel der „recycelten“ Flaschen wieder zu neue PET-Flaschen werden. Das restliche Material wird zur Produktion von Textilfasern oder Folien genutzt. Dieser Prozess wird auch als Downcycling bezeichnet, weil das Ausgangsprodukt in ein qualitativ schlechteres Produkt umgewandelt wird und so Ressourcen verloren gehen.
Wie viele Ressourcen verbraucht die Herstellung einer Plastikflasche?
Zur Herstellung einer neuen Einweg-PET-Flasche wird Erdöl benötigt. Zusätzlich wird bei der Produktion Energie eingesetzt. Auch liegt der Verbrauch von Wasser für die Herstellung einer Einweg-PET-Flasche über dem eigentlichen Inhalt an Wasser in der Flasche (ca. 3L pro Flasche11). Hinzu kommt noch der Energieverbrauch bei der Produktion der Flasche. Der Transport der Flasche verschlingt ebenfalls Ressourcen und es wird dabei CO2 (Kohlenstoffdioxid) freigesetzt.
Die nachhaltige Alternative zu Wasserflaschen: Der Wassersprudler
Wassersprudler bieten im Gegensatz zu Einwegflaschen oder Mehrwegflaschen Vorteile für die Umwelt. So können Sie auf gekauftes Wasser in Flaschen verzichten und Leitungswasser zu Hause selbst sprudeln. Damit bieten Wassersprudler ein grosses Einsparpotential bzgl. des Ressourcenverbrauchs sowie der Müllproduktion, und helfen so dabei, die Umwelt zu schonen.
Wie viele Wasserflaschen kann ein Wassersprudler ersetzen?
Mit einem BRITA CO2-Zylinder können Sie bis zu 60 Liter Sprudelwasser herstellen, abhängig von dem gewünschten Sprudelgrad. Somit sparen Sie mit jedem Zylinder bis zu 60 Ein-Liter-PET- oder Glas-Flaschen. Zudem hält der BRITA sodaONE Wassersprudler viele Jahre und kann mit hunderten von Zylindern verwendet werden, sodass Unmengen an Flaschen eingespart werden können. Dementsprechend helfen Sie der Umwelt, da Sie Ressourcen einsparen, die sonst für die Produktion, Transport und Lagerung von Wasserflaschen entstünden. Weiterhin geniessen Sie persönliche Vorteile, da Sie keine Wasserflaschen mehr lagern müssen und zu jeder Zeit frisches gesprudeltes Wasser verfügbar haben.
Unser Tipp für Sie
Sie wollen kein CO2 aus Ihrem Kohlensäure-Zylinder verschwenden? Dann achten Sie auf die Temperatur des Wassers. Denn je kälter das Wasser ist, desto mehr Kohlensäure kann es beim Sprudeln aufnehmen.
Fazit: Wassersprudler schonen die Umwelt
Steigen Sie um auf einen Wassersprudler und unterstützen Sie damit die Umwelt! Beim Thema Nachhaltigkeit haben Sprudler klar die Nase vorn - vor Mineralwasser aus Glas- oder Plastikflaschen. Überzeugen Sie sich selbst von den Vorteilen unserer nachhaltigen BRITA sodaOne Wassersprudler und schonen Sie die Umwelt mit weniger Emissionen, Plastikmüll und Ressourcenverbrauch.